Film über mich

 

 

 

 

Fan für Gross auf Facebook
RSS Feed
Thursday
Jan222015

Immer noch Sommer!

2015/01/22 Was ist heute, Donnerstag oder Freitag? Hmm, weiss nicht. Warte, aha auf der Uhr steht Donnerstag.

Es ist also nicht so, dass wir total die Kontrolle verloren haben aber das Ferienfeeling hat sich bei uns deutlich breit gemacht. Die Uhr ist jedoch nicht nur zur Datumsbestimmung zum Einsatz gekommen, wir haben sie auch zünftig durch den tasmanischen Busch geführt. Nach dem die Weltcupläufe vorbei waren, mehr dazu unten, sind Simon und ich noch einige Tage mit einem kleinen Campervan durch Tasmanien gereist. Die Natur, besonders die Bergwelt in den Nationalpärken, ist wirklich eindrücklich und hat uns trotz Regenwetter zu einigen schönen Touren verleitet.

 

 

 

 

 

 

 Vor einer knappen Woche haben wir einen ersten Teil der Heimreise angetreten und sind von Hobart zurück aufs Festland geflogen, wo wir nun einen „kurzen“, zweiwöchigen Zwischenstopp machen, bevor es tatsächlich zurück in die Schweiz geht. Schon nach wenigen Tagen ist das tasmanische Regenwetter vergessen, denn die Sonne macht hier der Jahreszeit jede Ehre und erinnert uns daran: Es ist Sommer auf der Südhalbkugel!

 

Nun aber zum eigentlichen Grund dieser Reise: Kurz nach Jahreswechsel startete bekanntlich auch die Weltcupsaison mit Wettkämpfen über alle Distanzen und an drei verschiedenen Orten.

Da ich mir ein paar Tage vor dem ersten Start das Knie angeschlagen habe und die Prellung doch noch recht schmerzte, stand ich mit einer gewissen Unsicherheit am Start zur Sprint-Qualifikation in Launceston. Die Verletzung war dann aber kein Problem und ich konnte mich ohne Mühe für den Final vom nächsten Tag qualifizieren. Am Finaltag kann ich mich noch besonders gut ans Einlaufen erinnern. Es war so drückend heiss und die Beine wohl etwas müde vom Vortag, dass ich das Gefühl hatte, am Boden zu kleben. Als es dann richtig losging, trugen mich die Beine schon vorwärts, ein besonders berauschendes Laufgefühl stellte sich aber den ganzen Wettkampf hindurch nicht ein. Den anderen ging es wohl ähnlich und meine Leistung reichte zum Schluss für den 6. Rang. Blöd, dass ich kurz vor Schluss unter der Mauer stand, der Posten aber oben auf mich wartete, sonst wäre vielleicht noch ein wenig mehr drin gelegen.

Ein paar Tage später und bei ein paar Grad kälterem Wetter startete ich zur Mitteldistanz in der Nähe vom berühmten Wineglass Bay. Am liebsten würde ich gerade nochmals starten, mit dem zweiten Posten habe ich nämlich definitiv noch eine Rechnung offen! Wo der Fehler genau begonnen hat, war auch im Nachhinein schwer herauszufinden, dass er zu lange gedauert hat, ist auf jeden Fall klar. Bis zu Posten 6 hatten mich bereits zwei der hinter mir startenden Läuferinnen eingeholt und ich wusste, dass ich kaum auf einer guten Zwischenposition lag. Trotzdem konnte ich mich für die Schlussrunde nochmals zusammenreissen und zusammen mit Sabine Hauswirth ein paar gute Zwischenzeiten hinlegen.

Vorbei ist vorbei und schon bald schaute ich nach vorne Richtung Langdistanz. Ich stellte mich auf ein schnelles aber richtig langes Rennen ein, schnell war es, mit einer Siegerzeit von 73 min aber nicht sonderlich lang. Auch wenn ich gut 11 Minuten auf die Bestzeit verlor, bin ich eigentlich zufrieden mit meinem Rennen. Ich konnte wirklich bis zum Schluss pushen und habe versucht, alles aus den Beinen rauszuholen. Zwischenzeitlich habe ich leider den Kopf ausgeschaltet und kurz vor der Zielpassage und der Verpflegungsstation zwei Fehler gemacht. Es gibt also auch bei diesem Rennen noch Verbesserungspotential.

Nun geniesse ich noch die Ferien und hoffe, dass wir am richtigen Wochentag am Flughafen stehen werden.

Reader Comments

There are no comments for this journal entry. To create a new comment, use the form below.

PostPost a New Comment

Enter your information below to add a new comment.

My response is on my own website »
Author Email (optional):
Author URL (optional):
Post:
 
Some HTML allowed: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <code> <em> <i> <strike> <strong>
« Sprachlos | Main | Sommer! »