Wintertraining Teil 2 - Gäng sövu
21/01/14 Gäng sövu het sMüüsli gseit, wos is Meer bislet het. Immerhin etwas. An den letzten beiden Wochenenden gab es zwar noch keine grossen Rennen zu gewinnen aber gäng sövu: Ein guter Start in die Saison ist mir auf jeden Fal gelungen. Am 12.1., dem Sonntag vor einer Woche, schnürte ich die Sprintschuhe und versuchte mich im flachen Opfikon gegen die anderen schnellen Damen zu behaupten. Auch wenn ich ziemlich auf die Zähne beissen musste und etwas länger für die Erholung brauchte, als ich gedacht hätte, bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Es reichte zwar nicht in die Preisgeldränge, aber einen Nectaflor-Sack durfte ich doch nachhause tragen (der Nährwert dieser Wundertüten ist also nicht zu unterschätzen und ab einem Nötli wurde noch niemand satt...), gäng sövu.
Ehrlicherweise muss ich auch noch anmerken, dass ich nur dank knappen drei Sekunden überhaupt in den Final der schnellsten sechs Läuferinnen rutschte. Der Qualifikationslauf am Morgen lief mir zwar, wie ich zuerst dachte, sehr gut, es zeigte sich bei der Analyse aber, dass ich mir einen ziemlich zeitintensiven Routenwahlfehler geleistet habe (Posten 10-11).
Am besten gefallen hat mir am ganzen Anlass definitiv das Labyrinth. Die Organisatoren haben sich, um die Finalbahn etwas zu würzen, etwas Spezielles einfallen lassen. Sie setzten zwei Posten in ein Labyrinth aus Hecken. Auch wenn ich vom einen zum anderen Labyrinthposten nicht die ideale Route erwischte, konnte ich den Zeitverlust noch in Grenzen halten und auf einige Mitstreiterinnen gar etwas Zeit herausholen. Spätestens auf der nächsten läuferischen Passage war ich sehr froh darüber...
Karte Final; Karte mit vergössertem Ausschnitt (Labyrinth)
Vorgestern stand dann bereits der zweite OL-Wettkampf der Saison an: die traditionelle Treslag, eine Dreier-Staffel, bei der alle Teammitglieder zweimal starten. Ich war die weibliche Verstärkung des Teams mit dem besten Namen: gäng sövu. Ausserdem hatten wir auch noch die schnellsten Beine und kämpften uns am effizientesten durch die Dornenfelder, was uns zum Schluss eine richtig grosse Torte bescherte (die sicherlich noch mehr Nährwert als ein Nectaflor-Sack hatte). Ausserdem war sie richtig fein, ein Merci an die jungen Organisatoren! Vielleicht sollte ich noch meine beiden Teamkollegen erwähnen, die zwar für die falschen Klubs laufen aber sonst ganz nett sind: David Rüedlinger (Strecke 1&4) und Simon Jakob (Strecke 3&6). Dave hat uns mit einer super 4. Strecke in Poleposition gebracht und Simon den Vorsprung auf der Schlussstrecke sauber ins Ziel gerettet.
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